Herzlich Willkommen auf der Seite des Pflegerischen Dienstes
Pflege
Durch die vielfältigen Behinderungs- und Krankheitsbilder unserer Schüler:innen und dem daraus resultierenden Unterstützungsbedarf, ist die Pflege ein fester und selbstverständlicher Bestandteil unseres Schullebens.
Unser Pflegeteam besteht aus examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Kinderpflegerinnen und Pflegehilfskräften. Darüber hinaus bekommen wir jedes Schuljahr Unterstützung von jungen Menschen, die bei uns ein freiwilliges soziales Jahr leisten.
Pflegerische Versorgung
Unsere Hauptaufgaben liegen in der pflegerischen und medizinischen Versorgung der Schüler:innen.
Die Pflegerische Versorgung der Schüler:innen mit hohem Förderbedarf steht unter dem Anspruch der Förderpflege.
Förderpflege umfasst alle Aktivitäten im alltäglichen Leben, die geeignet sind, Schülerinnen und Schüler mit hohem Förderbedarf in alltäglichen Situationen zu aktivieren und zu verselbstständigen.
Beispiele:
- Unterstützung beim An-und Ausziehen
- Lagerungs- und Entspannungshilfen
- Unterstützung beim Essen und Trinken
- Unterstützung bei Toilettengängen
- Wechsel von Inkontinenzartikeln
Förderpflege meint nach unserem Verständnis nicht nur komplette Pflegetechniken und notwendiges medizinisches Wissen, sondern auch das Begleiten der pflegerischen Handlungen mit Einfühlungsvermögen, Kommunikation und Sensibilität, um grundlegende Bedürfnisse eines Menschen erkennen und erfüllen zu können.
Für die Förderpflege wird viel Ruhe und Zeit benötigt, um bei dieser intimen Versorgung eine individuelle situationsbezogene Kommunikation zu gewährleisten. Menschen mit hohem Förderbedarf verfügen häufig nicht über eine verbale Sprache. Sie drücken sich basal über Lautierungen, Töne, Gestik, Mimik, Körperspannung, Atemrhythmus etc. aus.
Medizinische Versorgung
Die Medizinische Behandlungspflege darf erst nach einer ärztlichen Anordnung erfolgen und wird von der examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin durchgeführt. Die entsprechenden Formulare hierzu erhalten sie von den Klassenlehrer:innen.
Beispiele:
- Verabreichen von Medikamenten und die dazugehörige Dokumentation (Tagesmedikation, Notfallmedikation oder eben auch Medikamente, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen)
- das Absaugen der oberen Atemwege
- Inhalationen
- Versorgung von Diabetikern
- Vitalzeichenkontrolle (Blutdruck, Puls, Temperatur)
Kontakt
Leiterin des Pflegerischen Dienstes:
Frau Rebecca Bartsch
Leostraße 1
33098 Paderborn
Tel: 05251 / 695 132